Opa Bär und Kleiner Bär Suchen die Wildnis By Cecilia Heikkilä
Cecilia Heikkilä õ 3 characters
„Opas Fell wurde noch grauer, als es schon war. Grummelnd starrte er auf die Karte. Dann überprüfte er noch einmal alles und betrachtete anschließend die Postkarte.
»Ich fürchte, wir sind zu spät gekommen«, sagte er.“
Inhalt
Kleiner Bär ist neugierig, als er zum ersten Mal von der Wildnis hört. Sein Opa beschließt kurzerhand, sie ihm zu zeigen, und gemeinsam bereiten sie sich auf eine lange Reise vor: Sie lernen, ein Zelt aufzubauen und Karten zu lesen, und lesen viele Bücher. Während Opa Bär also letztlich mit Brille und Stock seine Kräfte für die bevorstehende Anstrengung sammelt, kann Kleiner Bär es kaum erwarten und schreitet mit großem Rucksack auf dem Rücken voller Tatendrang voran. Sie überqueren das Meer und Wälder, fragen herum und müssen vielen Enttäuschungen trotzen. Als sie nicht mehr weiter wissen, erkennt eine Gruppe wilder Tiere ihre Not und weist ihnen letztlich den Weg.
Fazit
Eine niedliche Abenteuergeschichte über einen kleinen Eisbären und seinen Opa, die auf der Suche nach der Wildnis merken, dass leider nicht jedes Fleckchen Natur noch unberührt ist, und nicht jeder mehr die Wildnis kennt. Sie treffen auf Zivilisation, Städte, und sogar Umweltzerstörung, geben die Hoffnung aber nicht auf.
Cecilia Heikkilä zeigt mit kurzen, kindgerechten Texten und Dialogen, wie wichtig es ist, unsere Natur und Umwelt zu schützen, und überzeugt mit zauberhaften, wunderschönen Zeichnungen in sanften Farbtönen, in die ich mich sofort verliebt habe. Große Empfehlung! Hardcover Alles begann an dem Tag, als Kleiner Bär eine alte Postkarte an Opas Kühlschrank entdeckt, auf der „Viele Grüße aus der Wildnis!“ steht. Neugierig fragt er seinen Großvater, was die Wildnis ist. Dieser beginnt daraufhin von seinem großen Traum zu erzählen, den er als junger Bär hatte. Er wollte damals die ganze Welt sehen, vor allem die Wildnis, da es keinen schöneren Ort auf der Welt gibt. In Kleiner Bär erwacht eine große Sehnsucht. Er beginnt von der Wildnis zu träumen, von Bergen aus Eis, tiefen Seen, wilden Tieren und dem Duft von Tannennadeln. Die beiden Bären beschließen, sich auf die Suche nach der Wildnis zu machen. Nach langen und intensiven Vorbereitungen, die gefühlt ewig dauern, geht es endlich los. Ihre Reise wird jedoch so einige Enttäuschungen bereithalten. Mit dem Schiff fahren sie zunächst übers Meer und gelangen nach mehreren Tagen in eine Stadt. In dieser ist es laut und stinkt nach Abgasen, von unberührter Wildnis ist hier keine Spur. Auch im Wald werden sie nicht fündig. Als die beiden schließlich den Ort erreichen, der laut Opas Berechnungen der schönste Ort der Welt ist, finden sie nur zerstörte Natur vor. Traurig und entmutigt wollen Kleiner Bär und Opa Bär schon umkehren, als plötzlich mehrere Wildtiere auftauchen und ihre Hilfe anbieten. Die zwei Bären folgen den Tieren durch die Nacht und machen am Morgen eine wunderbare Entdeckung.
Was für ein bezauberndes Bilderbuch! Allein schon das Cover hat mein Herz im Sturm erobert, aber auch in das, was sich dahinter verbirgt, habe ich mich sofort verliebt. Dieses Buch ist ein wahrer Schatz und eine Bereicherung für jedes Bücherregal.
Auf eine einfühlsame und stimmungsvolle Weise erzählt Cecilia Heikkilä von der Schönheit und Einzigartigkeit der Natur, von ihrem unschätzbaren Wert und unserer Verantwortung, sie zu beschützen. Ohne den Zeigefinger zu erheben spricht die Autorin die Notwendigkeit des Natur- und Umweltschutzes an, gibt leise Hinweise darauf, wie kaputt und verschmutzt unser Planet an vielen Orten durch den Eingriff von uns Menschen ist.
Kindgerecht verpackt in einem spannenden Vorleseabenteuer wird das Thema jungen Zuhörer*innen ab 4 Jahren nähergebracht. Die empfohlene Altersangabe halte ich für passend. Der Text ist kurz und leicht verständlich und die liebenswerten Bären sind gelungene Identifikationsfiguren. Kinder werden sich sehr gut in die Erzählung hineindenken und die Botschaft verstehen können.
Genauso sanft, aussagekräftig und wundervoll wie der Text sind auch Cecilia Heikkiläs Illustrationen, die den Zauber der Natur und die Stimmung der Geschichte hervorragend einfangen. Die großflächigen Bilder sind in warmen herbstlichen Farben gehalten und mit viel Liebe zum Detail gezeichnet. Sie strahlen etwas Ruhiges und Heimeliges aus und laden zum Verweilen und Entdecken ein.
Fazit: „Opa Bär und Kleiner Bär suchen die Wildnis“ ist ein zauberhaftes und herzerwärmendes Bilderbuch ab 4 Jahren, das uns liebevoll daran erinnert wie wunderschön die Natur sein kann und wie wichtig es ist, sie zu schützen und zu bewahren. Eine traumhaft illustrierte und poetisch erzählte Abenteuergeschichte mit einer berührenden Opa-Enkel-Beziehung, die zu Herzen geht und Augen öffnet und in keinem Bücherregal fehlen sollte. Ich bin ganz verzaubert von diesem Buch, ich kann es nur empfehlen. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen! Hardcover Ich liebe alles an diesem Buch. Die Zeichnungen sind ein Traum, der versteckte Witz zum Schmunzeln, die Wertschätzung für die Natur unfassbar toll inszeniert und die bildhaften Anspielungen auf die Figuren aus Cecilia Heikkiläs Buch Badger's Journey ein süßes Easteregg (: Hardcover Auf der Suche nach dem schönsten Ort der Welt – herzallerliebst und berührend
Opa Bär schwärmt dem Kleinen Bär von der Wildnis vor, „denn es gibt keinen schöneren Ort auf der Welt“, erzählte Opa (vgl. Seite 3 im Buch). Kleiner Bär will da hin und so bereiten die beiden sich eine Zeitlang auf die Reise vor, bevor es dann endlich losgeht. Mit dem Schiff erst übers Meer, dann gelangen sie in eine Stadt. Doch das ist nicht Wildnis, mit dem Lärm und den Abgasen. Doch gleich dahinter geht es in den Wald und so wandern Opa und Kleiner Bär los. Die Wildnis müsste gleich um die nächste Ecke sein… doch da ist nur noch eine abgeholzte Fläche. Entmutigt wollen die beiden wieder zurück, da treffen sie auf einige Waldtiere, die sie mitnehmen. Immer weiter durch Wald, über Felder und Moore, bis sie endlich am schönsten Ort der Welt ankommen. Doch Opa Bär ist klar: so viel Natur ist bereits verschwunden und die Wildnis wird immer weniger. Sie muss beschützt werden!
Zauberhaft, was sich hier auf 44 Seiten abspielt! Die Texte sind kurz und kindgerecht, die farbenfrohen Bilder, die mit natürlich anmutenden Farbtönen gemalt sind, sind groß, detailliert und wunderschön. Wie Opa Bär und Kleiner Bär da kurz vor der Wildnis stehen nur um dann festzustellen, dass alles abgeholzt ist, ging mir wirklich ans Herz. Umso schöner, dass sie die Wildnis trotzdem noch erreicht haben. Die Autorin macht auf die Notwendigkeit des Umwelt- und Naturschutzes aufmerksam, ohne den Zeigefinger zu erheben oder zu moralisieren. Vielmehr sind es die leisen Töne, die liebevolle Erzählweise und die wunderschönen Zeichnungen, die die Botschaft nachdrücklich unterstreichen und dennoch wunderbar kindgerecht sind. Ich liebe das Buch. Es ist einfach unglaublich berührend und so wunderschön und süß gemacht. Da geht einem echt das Herz auf. Ganz klar 5/5 Sterne und eine dicke Empfehlung an… ja… an ALLE. Natur- und Umweltschutz geht uns schließlich alle an. Hardcover
Wer kennt die Wildnis?
Eines Tages findet Kleiner Bär eine alte Postkarte an Opas Kühlschrank. Viele Grüße aus der Wildnis! steht darauf. Was ist die Wildnis? Die Wildnis ist der schönste Ort der Welt, erklärt Opa Bär. Sie ist groß und gefährlich und schwer zu finden. Die beiden nehmen die Postkarte und Opas alte Landkarte und machen sich auf den Weg. Sie laufen kreuz und quer durch den Wald und lassen sich dabei von den Zeichen der Natur leiten. Aber sie müssen feststellen: Wo früher die Wildnis war, ist heute oft nichts mehr. Gibt es sie überhaupt noch? Und wer kennt den richtigen Weg?
Großvater und Enkel suchen das letzte Fleckchen unberührte Natur und vermitteln, wie wichtig es ist, diese zu schützen und zu erhalten. Opa Bär und Kleiner Bär Suchen die Wildnis
