Wellenflügel: Die Tiefen des Sees (Wellenflügel, #1) By Awen Eibner

Wasser ist nichts Besonderes. Steine sind es ebenso wenig. Umso interessanter, dass beide unverhofft in einem blauen Licht erstrahlen und ein junges Mädchen auf die Suche nach einer Antwort schicken, deren Frage es nicht kennt.

Magie ist tief in der Familie verwurzelt, doch klein ist die Anzahl derer, die der lebendige Beweis dafür sind. Gwyneira, die seit frühen Kindestagen eine enge Verbundenheit mit dem Wasser verspürt, aktiviert durch Zufall einen Zauber, der ihr Geheimnisse zu enthüllen verspricht, deren Ausmaße ihr Vorstellungsvermögen übersteigen. Während sie den Antworten nachjagt und längst vergessene Familiengeheimnisse aufdeckt, kämpft ihr ebenfalls magisch begabter Bruder Keanu mit vollkommen anderen Problemen. Nur wenige Monate nach seiner Volljährigkeit übernimmt er die Familienführung – ohne dabei zu bemerken, dass seine größte Sorge abseits der plötzlich auftauchenden Zauber liegt … Wellenflügel: Die Tiefen des Sees (Wellenflügel, #1)

Wellenflügel:

Awen Eibner Õ 5 review

Die Spannung fehlt ein wenig, dafür ist die Atmosphäre umso angenehmer und Gwyni ein sehr liebenswürdiger Charakter.
http://www.julias-wunderland.ch/2016/... Wellenflügel: Die Tiefen des Sees (Wellenflügel, #1) Die Idee des Buches

Die Idee der Geschichte gefällt mir ganz gut. Die Autorin hat auf jeden Fall ein paar Interessante Ideen vorzubringen und vorallem die Magie, kennt man so noch nicht. Es gibt wenig bis gar keine Grundideen, die man schon aus anderen Geschichten kennt.


Der Aufbau der Geschichte

Die Geschichte wurde meiner Meinung nach nicht ganz so gut aufgebaut. Die Geschichte macht einen am Anfang auf jeden Fall neugierig, aber diese Neugierde fällt schnell wieder ab. Leider wurden auch einige Szenen so geschrieben, dass man sich auch teilweise denken konnte, was danach passieren wird.

Was mich teilweise sehr gestört hat, war die Theorie der Magie. Mir ist klar, dass die Autorin einem ganz genau erklären möchte, wie die Magie in ihrer Welt funktioniert, aber das hätte man auch mehr in die Handlung einbinden können. So sind einige Stellen vollgeschrieben mit der Theorie der Magie.

Toll fand ich allerdings, dass die Geschichte immer mal wieder aus der Sicht einer anderen Person geschrieben wurde. Man kann so einzelne Dinge besser nachvollziehen und lernt die Personen besser kennen. Die Sichten waren für mich auch auf keinen Fall verwirrend, sondern wurden gezielt eingesetzt.


Die Charaktere

Die Hauptperson namens Gwyneira fand ich sehr interessant, aber auch die wichtigsten Nebencharaktere sind wirklich toll. Für mich wurd sehr verständlich begründet, wieso sie sich immer wieder zurückzieht und wieso sie so handelt wie sie handelt.

Gweneiras Bruder Keanu hat mich anfangs sehr beeindruckt, vor allem weil er einen ziemlich interessanten und gefährlichen Plan hatte. Leider hat er diesen von der einen auf die andere Sekunde verworfen und schon fand ich ihn nicht mehr so interessant. Bevor er den Plan verworfen hat, kam er auch gut als zweite Hauptperson in Frage,w ei es auch im Klappentext angedeutet wird, doch danach war er einfach nur der Bruder. Seine Sichten waren danach nicht mehr wichtig.


Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat

Die Geschichte hat mich leider gar nicht fesseln können. Es gibt keinen deutlichen Höhepunkt und generell habe ich nach der Hälfte der Geschichte einen Spannungsbogen vermisst. Ich kann zwar teilweise verstehen, wie die Autorin versucht die Spannung aufzubauen, aber das gelingt ihr gar nicht. Auch die Handlungen konnte mich nicht so sehr fesseln, wie die Autorin sich das vorgestellt hat. Einige Dinge konnte man zum Teil vorrausahnen, einige Dinge waren zu theoretisch und die Geheimnisse wurden zu schnell und zu einfach gelüftet.

Was der Geschichte am meisten gefehlt hat war ein Antoganist. Am Ende passieren zwar noch ein paar Dinge, die darauf schließen lassen, dass es in der gesamten Geschichte der Reihe einen Antagonisten gibt, aber der hat sich in dem ersten Buch nicht rauskristallisieren lassen. Der Geschichte hat einfach ein Konflikt gefehlt, der sehr wichtig für die Spannung der Geschichte ist. Erst am Ende der Geschichte schafft die Autorin es, den Leser neugierig zu machen, was für den zweiten Teil der Reihe sehr positiv ist, aber für das erste Buch nicht funktioniert.

Die Schreibweise

Die Schreibweise der Autorin hat mir richtig gut gefallen. Sie schafft es von dem Prolog an eine sehr mystische Atmosphäre zu schaffen, die sich bis zum Ende gehalten hat. Vor allem das hat mich dazu gebracht das Buch immer weiter zu lesen, dnen jedes Mal wenn ich weitergelesen habe, fand ich mich wieder in dieser Atmosphäre. Was ihr auch gut gelungen ist, sind die verscheidenen Sichtweisen, die sich auch als solche erkennen lassen.


Fazit

Ein Buch, welches einen mit einer mystischen Atmosphäre in den Bann zieht. Leider fehlt dem Buch die Spannung und das gewisse Extra, um ein großartiges Buch zu sein.

Deswegen bekommt das Buch von mir 3 Sterne.
★ ★ ★


Gewiss, Worte verletzen besser, Worte waren festere Schilder und bessere Waffen, aber Blicke erforderten eine andere Art von Schutz. Gesichtsausdrücke konnten nicht mit Silben vernichtet werden- S. 63
Wellenflügel: Die Tiefen des Sees (Wellenflügel, #1) Awen Eibner entführt im ersten Band der Wellenflügel-Reihe, »Die Tiefen des Sees«, die Leser in ihre magische Welt. Hier dreht sich alles um Magie, die jedoch verpönt ist und Hexen auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden.

Wasser ist nichts Besonderes. Steine sind es ebenso wenig. Umso interessanter, dass beide unverhofft in einem blauen Licht erstrahlen und ein junges Mädchen auf die Suche nach einer Antwort schicken, deren Frage es nicht kennt.

Magie ist tief in der Familie verwurzelt, doch klein ist die Anzahl derer, die der lebendige Beweis dafür sind. Gwyneira, die seit frühen Kindestagen eine enge Verbundenheit mit dem Wasser verspürt, aktiviert durch Zufall einen Zauber, der ihr Geheimnisse zu enthüllen verspricht, deren Ausmaße ihr Vorstellungsvermögen übersteigen. Während sie den Antworten nachjagt und längst vergessene Familiengeheimnisse aufdeckt, kämpft ihr ebenfalls magisch begabter Bruder Keanu mit vollkommen anderen Problemen. Nur wenige Monate nach seiner Volljährigkeit übernimmt er die Familienführung – ohne dabei zu bemerken, dass seine größte Sorge abseits der plötzlich auftauchenden Zauber liegt …
[Quelle: Klappentext]

Die Autorin wendet ausgesprochen viel Zeit auf die Ausarbeitung ihres Magiesystems. Da gerade High-Fantasy-Romane davon leben, ist das per se nichts Schlechtes. Tatsächlich ist es ihr auch gelungen, sich damit aus der Masse der Fantasy ein wenig abzuheben und etwas mehr oder weniger Eigenes zu schaffen.

Weniger wäre in diesem und in einigen anderen Fällen jedoch durchaus mehr gewesen. Es wirkt nicht selten so, als wolle die Autorin regelrecht dozieren, während sie über mehrere Seiten hinweg die verschiedensten Aspekte der Magie erläutert und wie sie mit Gwyneiras Familie verbunden sind. Das hat zumindest bei mir den eher negativen Aspekt, dass ich ziemlich schnell abschalte und dem Text nicht einmal mehr ansatzweise so aufmerksam folge, wie er es eigentlich verdient hätte.

Selbiges gilt übrigens auch für Naturbeschreibungen wie Landschaft und insbesondere Wetter. Der Einstieg stellt eine Beschreibung eines Unwetters, die durchaus sehr bildhaft gelungen ist, aber teils doch etwas sehr, nun, gewichtig, vielleicht sogar mit Hang zum Schwulst. Einen Ticken weniger davon hätte dem sicher gut getan und es hätte nicht so mächtig gewirkt. Abgesehen davon halte ich Einstiege mit Wetterbeschreibungen oder Uhrzeiten (»Es war Nacht«, eine Schreibsünde, der ich mich früher auch schuldig machte) generell nicht für die Originellsten, aber das mag Geschmackssache sein.

Die Charaktere, teils auch die Nebencharaktere, sind alle sehr differenziert charakterisiert, teils sogar sehr deutlich nach Lehrplan. Das ist per se ebenfalls nichts Schlechtes; Brandon Sandersons Hauptcharaktere funktionieren meist ebenfalls nach Schema A. Es wird nur dann problematisch, wenn man vom Steckbrief abweicht. Das war hier in einer Szene der Fall. Zuerst schmiedet Keanu einen spannenden und riskanten Plan, um seinem Onkel ganz subtil die Leitung der Familie aus den Händen zu nehmen … und dann geht er einfach zu ihm hin und verkündet, dass er nun das Familienoberhaupt ist. Der Onkel nimmt das einfach so hin und muckt nicht auf. Abgesehen davon ließen sich keine weiteren Logiklücken ausmachen.

Mir persönlich kam das Ende viel zu plötzlich. Ich hatte sogar einige Male irritiert vor- und zurückgeblättert, um mich zu versichern, dass das wirklich das Ende war. Die Ursache dafür liegt im vielleicht größten Problem des Romans nebst seiner ausführlichen Beschreibung der Magie: Es fehlt jeglicher Spannungsbogen. Wir haben keinen wirklichen Antagonisten, es ist nicht einmal klar, ob irgendwer das Potenzial dazu hat. Es schwingt zwar stets untergründig mit, dass die Magiebegabung der Protagonisten ihnen zum Problem werden kann, das ist jedoch einfach nicht genug, um die Spannung über den gesamten Roman hin aufrecht zu erhalten. Um genau zu sein gab es einfach keine Spannung.

Interessant wurde es erst gegen Ende, als Gwyneira Nachforschungen über den Tod ihres Vaters anstellt und dabei einige Dinge ausgräbt, die in den Folgebänden recht brisant werden könnten. Der erste Teil jedoch glänzt vor allem durch sein Dahintümpeln.

Zumindest ein, zwei Szenen hatten die dröge Handlung dann doch aufgelockert. Schmunzeln musste ich, als Gwyneira das erste Mal ihre Wassermagie erprobt. „Formus Tropfus!“, ruft sie da aus, was schon recht niedlich wirkt. Außerdem reflektiert sie dabei über diverse Sprachen der Magier und deren Angewohnheiten, Phoneme zu Lexemen ohne semantischen Inhalt zu formen – zu Deutsch: Buchstabensalate in den Fantasysprachen. Ein wenig musste ich da schon schmunzeln, weil hier ein leises Echo der Autorin und ihrer Meinung zu Sprachen in der Fantasy wiederklingt – die ich übrigens teile, da ich ohnehin für mehr Linguistik in der Fantasy bin und mich diese sinnlosen Buchstabensalate auch stören.

Es gibt da einen Charakter, der sehr speziell ist: Siraes. Seine Denkweise ist ausgesprochen speziell, fast schon bizarr. Es mag daran liegen, dass ich zurzeit ebenfalls Terry Pratchett lese, aber irgendwie hätte Siraes auch gut in die Scheibenwelt gepasst. Es ist zweifelsohne ein wenig anstrengend, ihm beim Lesen zu folgen, aber die Autorin hat ihn einfach wunderbar dargestellt und die andersartige Funktionsweise seines Geistes wirklich toll illustriert.

»Die Tiefen des Sees« hat auf jeden Fall Potenzial. Besonders schwächelt es jedoch noch am Spannungsaufbau und am zu ausführlichen Dozieren über das Magiesystem. Letzteres hätte man mit Sicherheit eleganter in den Text und in die Handlung einbauen können. Bleibt zu hoffen, dass diese Schwächen in den kommenden beiden Teilen insbesondere durch einen klaren Konflikt ausgemerzt werden.


Ich danke der Autorin für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!


Mehr von mir auf meinem Blog: http://buchdrache.blogspot.de/ Wellenflügel: Die Tiefen des Sees (Wellenflügel, #1) „Wellenflügel – Die Tiefen des Sees“ ist der Auftaktband einer Fantasy-Trilogie von Awen Eibner und gleichzeitig ihr Debütroman. Ich finde, dass bereits der Klappentext eine sehr geheimnisvolle und atmosphärische Story verspricht – und genau so ist es auch. Awen Eibners Roman punktet mit einem flüssigen Schreibstil, einer schönen Atmosphäre und fantasievollen Ideen, wobei Action hier keine Rolle spielt, dafür der Fokus umso bedeutungsvoller auf den Charakteren und der Magie liegt. Interessant ist, dass es tatsächlich eine Familiengeschichte im Fantasygewand ist. Bis auf wenige Kleinigkeiten hat mir die Story wirklich gut gefallen.

Ein magisches und altes Familiengeheimnis

„Einen kurzen Moment lang hatte sie alles gleich und anders gesehen – die Höhe war beängstigend und potenziell gefährlich, aber auch berauschend; der Wind war eine Bewegung größerer Luftmassen, aber auch eine Möglichkeit, sich in den Himmel zu schrauben und dem Boden zu entsagen; das Seewasser war vertraut und unvertraut gewesen, als ob es ein anderes Wasser, vielleicht das des Meeres, hätte sein müssen.

Aber es war Wasser, und da war Wind, und da war sie. Mehr hatte sie nicht gebraucht.“

(S. 18 des eBooks „Wellenflügel – Die Tiefen des Sees“ von Awen Eibner)

Die Handlung spielt zu einem großen Teil im und um das Schloss der reichen Adelsfamilie Susurr im Land Dominien und wird abwechselnd aus der Sicht von verschiedenen Charakteren erzählt. Hauptsächlich jedoch aus der Sicht von den Geschwistern Keanu und Gwyneira, wobei es zu zwei parallel verlaufenden Handlungen kommt. Beide Geschwister sind magisch begabt, müssen dies jedoch geheim halten – auch innerhalb der Familie, ob bewusst oder unbewusst -, da in dem wälderreichen Dominien Magie als böse und unnatürlich angesehen wird. Doch es gibt auch Länder, die eine andere Meinung vertreten, wie zum Beispiel das kalte Land Folium. Während Keanu nun alt genug ist, um die verantwortungsvollen Familiengeschäfte zu übernehmen, die seit dem mysteriösen Tod seines Vaters von seinem Onkel geleitet worden sind, und sich mit dem Problem einer Heirat und eines bevorstehenden Festes beschäftigen muss, geht Gwyneira ganz anderen Dingen nach. Zum Beispiel der Erprobung ihrer Magie und einer Erkundungstour durch das Kellergewölbe des Schlosses, wobei sie nichtsahnend durch ihre Magie auf ein Rätsel stößt, dass sie Stück für Stück einem alten und magischen Familiengeheimnis auf die Spur bringt. Was beide nicht wissen: Eine Spionin ist auf sie aufmerksam geworden und ein Familienmitglied verfolgt ganz bestimmte Pläne.

Positives und Negatives

Awen Eibners Schreibstil ist flüssig, weshalb ich diesem auch schnell folgen konnte, – und bereits auf den ersten Seiten sehr blumig und atmosphärisch, was mir auch sehr gefallen hat, denn die Fantasywelt und alles darin wird dadurch lebendig. Ebenso werden sowohl Landschaften als auch die Magie und zum Beispiel bestimmte Begebenheiten mit einer sehr großen Liebe zum Detail beschrieben. Leider werden diese Beschreibungen am Anfang und auch später immer mal wieder so sehr ausschweifend und langatmig, dass mir die Spannung total genommen wurde, ich nicht mehr mit der nötigen Aufmerksamkeit folgen konnte und mein Lesefluss stark gehemmt wurde. Das sind dann aber auch wirklich ziemlich zähe Stellen, bei denen der kunstvolle Schreibstil eher negativ wirkt und alles unglaublich schleppend macht. Doch nachdem ich diese Stellen hinter mir lassen konnte, flogen die Seiten schnell dahin und ich konnte mich wieder besser auf die Story konzentrieren.

Was das Tempo betrifft, so ist dieses hier eher gemäßigt. Die Handlung baut sich sacht auf und plätschert mit fortschreitenden Seiten in ruhigem Lauf weiter. Dabei kommt der Roman tatsächlich ohne Action aus, denn der Fokus liegt auf einem zu lösenden Rätsel, der Suche nach weiteren Hinweisen dafür, einem recht schaurigen Familiengeheimnis, der Magie und den Charakteren.

Awen Eibners Ideen sind definitiv sehr fantasievoll und spannend umgesetzt. Besonders im Hinblick auf das Magiesystem, welches sich u.a. zusammensetzt aus Wasser-, Feuer-, Erd-, Metall- und Luftmagie, und was Steine und Geister betrifft. Die Charaktere haben mir insgesamt auch gefallen, denn diese sind gut gezeichnet, wobei einige mit ihrer Entwicklung, Verhaltensweisen und magischen Fähigkeiten herausstechen. So zum Beispiel die distanzierte Gwyneira, die versucht ihre Magie zu kontrollieren, sich in eine Raubmöwe verwandeln kann und auch in gewissen Abständen verwandeln muss, damit sie sich nicht plötzlich in der Öffentlichkeit verwandelt und somit verrät, dass sie magische Fähigkeiten besitzt. Ihr ruhiger und nachdenklicher Bruder Keanu, der Magie über Metalle ausüben kann und die Verantwortung der Familiengeschäfte übernehmen muss. Ihre beliebte Schwester Nasrin, die ein Händchen für Pflanzen hat. Die Spionin Thyra, die ihre Mission unbedingt erfüllen möchte. Und, wer unter allen Charakteren enorm heraussticht: Siraes, Thyras Freund, der aufgrund seiner Ansichten und Denkweise ausgesprochen genial ist. Das wird sehr deutlich in einer ziemlich humorvollen und eindrucksvollen Unterhaltung zwischen ihm und Thyra im Schloss Susurr, wobei ich ein Schmunzeln absolut nicht unterdrücken konnte. Ich hoffe, dass er in den Folgebänden wieder vorkommen wird bzw. auch an größerer Bedeutung gewinnt.

Auch wenn die Story überwiegend nicht die Grenzen des Anwesens der Susurrs in Dominien verlässt, so erfährt man dennoch schon etwas über andere Länder dieser Welt, besonders von Folium, die anscheinend eine andere und fortschrittlichere Sichtweise bezüglich Magie haben. Ebenso scheinen die einzelnen Länder auch unterschiedliche Gepflogenheiten zu haben, wobei Dominien, was die Stellung der Frau und Magie angeht, sehr rückständig und altertümlich wirkt. Eine Karte und ein Personenverzeichnis befinden sich am Ende der Geschichte, sodass man immer etwas nachschlagen kann.

Vieles wird hier angerissen und bietet noch eine Menge Spielraum dafür, dass die Spannung in den weiteren Bänden noch stark zunehmen wird. Insgesamt hat mir „Wellenflügel – Die Tiefen des Sees“ – trotz der ab und zu langatmigen Stellen – wirklich sehr gut gefallen. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen und bin gespannt auf die Fortsetzung.

Fazit:

„Wellenflügel – Die Tiefen des Sees“ von Awen Eibner punktet mit einer atmosphärischen und interessanten Story und einem schönen Schreibstil. Action gibt es hier eigentlich gar nicht, aber auch wenn die Handlung dahinplätschert, ist es spannend und sticht als Familiengeschichte im Fantasygewand deutlich hervor. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung! Wellenflügel: Die Tiefen des Sees (Wellenflügel, #1)