Haus der tausend Spiegel By Susanne Gerdom
Characters Haus der tausend Spiegel
Ein richtig gutes Buch mit ein paar Schwächen... Ich mochte es!! ❤❤❤❤ Haus der tausend Spiegel 3, 5 Sterne für ein Buch, das mich anfangs sehr begeistert hat, mich aber auf halbem Weg verloren hat und im letzten Viertel zu sehr in die Länge gezogen war. :/ Haus der tausend Spiegel 4.5 Sterne!
Das einzige, was ich an diesem Buch auszusetzen hatte: ich hätte mir doch mehr Infos zu der Welt gehabt in der Annik lebt, denn diese war mir trotz den 400 Seiten noch immer etwas fremd. Trotz allem war es eine spannende Welt und meine Güte: auch eine wirklich spannende Geschichte!
Die Charaktere hatten mich von Anfang an in ihrem Bann und auch die Geschichte war einzigartig, Spanend und düster - sie hat mich einfach nicht mehr losgelassen! Dieses Buch ist wirklich eine Empfehlung und bisher mein liebstes Buch der AUtorin! Haus der tausend Spiegel Endlich FERTIG!! Bazinga. Dafür hab ich mir heute ein gutes Abendessen verdient :p
2,5 Punkte für gute Grundidee, die etwas mühselig umgesetzt wurde. *schade* Auch fehlten leider einige Erklärungen zur Welt, besonders gegen Ende...
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Meine Gedanken zum Buch:
Ich hätte auf mein Bauchgefühl hören sollen. Denn ich hatte schon so eine Vorahnung dass ich es mit dem Buch schwer haben würde. Es hat gut angefangen mit der Hauptfigur Annik, einer jungen Hexe, die beim normalen Volk einen Sommerjob als Kindermädchen antritt. Doch sie weiß, dass es keine gewöhnlicher Job ist, da er etwas mit ihrer Aufnahmeprüfung für die magische Universität zu tun hat.
Das ist auch der Grund, warum sie wohl forscher und anders gegenüber dem strengen Chef Gabriel van Leuwen auftritt und ihre Zunge nicht im Zaum halten kann, wenn es um ihren Schützling, dem fünfjährigen Elias geht. Ein Kind, das sehr verstört ist, in einem großen Koffer lebt und nur schwer zu erreichen ist.
Das ganze Setting ist gruselig, sehr gespenstisch angehaucht, was ich auch ganz interessant gefunden haben. Es war das Gefühl von ‚Das Geheimnis des Dorian Gray‘ oder von ‚Die Frau in Schwarz‘ omnipräsent. Leider wusste ich bis zum Schluss nicht zu hundert Prozent, in welcher Zeit die aktuelle Geschichte von Annik spielt. Es werden Jeans erwähnt und normale Shirts, also könnte es die Jetztzeit sein. Dann wieder könnte man auch glauben es spielt vor uns oder später. Genauso der Handlungsort war mir lange Zeit nicht klar, erst gegen Ende habe ich Antwerpen gelesen.
Leider wird auch nie auf das Hexensystem eingegangen. Man kann nur erahnen, wie zb. aus beiläufigen Bemerkungen, dass es wie in den Anfängen der Nazi-Zeit war, in der die jüdischen Einwohner mit einer sichtbaren Armbinde durch die Stadt gehen mussten, so wie sich hier Annik auch als Hexe zu zeigen geben muss.
Aber das war alles, zusammen mit der kurzen Information zur Uni, an die Annik gehen möchte – sonst nichts. *leider*
Der Rest/ die Hauptgeschichte spielt in dem imposanten Herrenhaus der van Leuwen. Dort passieren immer wieder unerklärbare Dinge, gruselige Szenen wechseln sich ab und ganz eigene Figuren treffen auf Annik – die Verwandten von Gabriel. Was es mit diesen Verwandten auf sich hat, ist mir leider schon bei einem Drittel des Buches bewusst gewesen, nur der Grund war bei mir ein anderer, als es dann präsentiert wurde und hat mich dann als eigenständige Tatsache überrascht.
Dennoch war es leider kein Buch für mich, nicht einmal die in meinen Augen nicht vorhandene Romanze konnte daran etwas ändern. Ich fand es eher etwas befremdlich wie sich Annik im Dunklen von einem Fremden, den sie nicht einmal sieht, wie verzaubert küssen lässt oder dass sie romantische Gefühle von 0 auf 100 für einen griesgrämigen Chef entwickelt. Sicher hatte Gabriel immer wieder diese kurzen Momente, in denen seine gute Seite zum Vorschein kam, aber daraufhin gleich verliebt in ihn zu sein… so ohne Grund und viel Zeit miteinander? Nun ja, jedem das seine Haus der tausend Spiegel Wow! Also dieses Buch hat mich wirklich sehr beeindruckt! Vor allem, da ich nach den ersten Seiten noch mit etwas lockerem, unverfänglichen gerechnet hatte.
Ein Hexenviertel in Antwerpen, ein Ferienjob als Kindermädchen, bevor das Studium anfängt und die gut gelaunte Annik, deren Vater einen antiquarischen Buchhandel betreibt ... diese noch relativ unverfängliche Kulisse hat mich getäuscht, genauso, wie der Spruch auf dem Klappentext von Spieglein, Spieglein, an der Wand, denn mit Schneewittchen hat diese Märchenadaption nichts zu tun, sondern mit dem ebenso großartigen
Die Schöne und das Biest
Und lest bitte NICHT den Klappentext, denn ich finde, dass da schon zu viel verraten wird!
Ihr solltet unbedarft an diese Geschichte herangehen, genauso wie die Protagonistin Annik, als sie zu dem Anwesen kommt. Ein richtiges Schloss, das sich inmitten der Stadthäuser von Antwerpen verbirgt, mitsamt einem weitläuftigen und blühenden Park. Die Stelle als Kindermädchen ist nur ein Vorwand, denn Annik hat hier eine Aufgabe zu meistern, damit sie zum Studium zugelassen wird. Was für eine Aufgabe das ist, muss sie allerdings erst noch herausfinden und das gestaltet sich schwieriger, als sie gehofft hat.
Schon die etwas steife Hausdame Wouters ist alles andere als liebenswürdig, von dem Hausherrn Gabriel von Leuven ganz zu schweigen. Er zeigt Annik sehr deutlich, dass er nichts von ihr hält und verhält sich ihr gegenüber extrem schroff und unnahbar. Eine Situation, der sie gerne entfliehen würde, wäre da nicht der kleine Elias, Gabriels Sohn, um den sie sich kümmern soll. Ein extrem schreckhaftes Kind, das niemanden an sich heranlässt - doch Annik nimmt sich der Herausforderung an.
Außerdem gibt es (natürlich) eine riesige Bibliothek innerhalb der düsteren Schlossmauern und Annik lernt dort noch andere Bewohner kennen, wobei sie sich auch desöfteren beobachtet fühlt. Zwischen den Büchern fühlt sie sich wohl, aber ihre Neugier treibt sie durch die vielen Gänge und verlassenen Flügel des großen Anwesens und durch den beeindruckenden Park, wo es scheinbar nicht mit rechten Dingen zugeht. Genauso wie sie war ich ständig am rätseln, was wohl genau hinter allem steckt und manchmal hätte ich ihr auch gerne einen Stubs in die richtige Richtung gegeben, denn sie braucht an manchen Stellen etwas, um die logischen Schlüsse zu ziehen - einfach zu sagen, wenn man das Märchen schon kennt :D
Mit Annik bin ich jedenfalls schnell warm geworden, denn sie ist mit ihren 19 ein eigenständiges und nach vorne schauendes Mädel, dass sich nicht so einfach alles verbieten oder andere auf der Nase herumtanzen lässt. Auch ihren Vertrauen Ybbas hab ich ins Herz geschlossen, der mich stark an die Daemonen aus der His Dark Materials Trilogie erinnert hat.
Alle anderen im Schloss waren wunderbar skizziert mit einer großen Liebe zu jeder einzelnen der Figuren, die gerade das Verborgene umso interessanter gemacht hat. Und auch die Liebesgeschichte ist auf so eine zarte und romantische Weise mit eingeflochten, dass sie sogar mir gefallen hat.
Man steigt auf den ersten Seiten sofort in die Geschichte ein, als Annik sich im Schloss vorstellt und die Autorin webt diese unglaublich fesselnde Atmosphäre so perfekt immer dichter, dass ich mich kaum entziehen konnte. Diese düstere, mystische Stimmung hat mich total gefangen genommen und ich wollte es gar nicht aus der Hand legen und hätte es auch in einem Rutsch durchgelesen, wenn nicht das wahre Leben dazwischen gefunkt hätte.
Bis auf den Schluss, der sich etwas hingezogen hat - was aber auch an meiner Ungeduld liegen könnte - war es einfach großartig und deshalb bekommt es auch die volle Punktzahl!
Das wäre übrigens eine Geschichte, die man sehr gut verfilmen könnte ♥
© Aleshanee
Weltenwanderer Haus der tausend Spiegel
Von Susanne Gerdom habe ich bereits „Dracyr“ gelesen, das mir damals sehr gut gefallen hat. Deswegen wollte ich auch ihr neues Buch „ Haus der tausend Spiegel “ unbedingt haben, zumal der Klappentext wirklich toll klang und eine düstere und magische Geschichte versprach. Die bekam ich dann zwar auch, aber trotzdem gab es einige Dinge, die mich gestört und den Lesegenuss etwas getrübt haben.
Annik ist eine junge Hexe, die bei den van Leuwens als Kindermädchen angestellt wird und das Geheimnis der Familie lösen soll. Diese lebt auf einem riesigen Anwesen, das einiges an Merkwürdigkeiten und Gefahren birgt. Annik merkt schnell, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht und die ganze Sache viel verworrener ist, als sie zunächst angenommen hatte. Wie schon gesagt ist die Handlung die große Stärke des Buches und wirklich durchweg spannend und mysteriös. Von Anfang an fragt man sich, was es denn nun mit der Familie auf sich hat, wer hinter allem steckt und ob es Annik gelingen wird, das Rätsel zu lösen. Susanne Gerdom gelingt es, den Leser die meiste Zeit des Buches über im Dunkeln tappen zu lassen und immer nur kleine Hinweise zu geben. Diese lassen einen zwar erahnen und Vermutungen anstellen, sicher sein kann man sich aber nicht. Die Auflösung am Ende hat mir dann allerdings nicht ganz so gut gefallen, weil alles etwas schnell abgehandelt wurde und für mich immer noch einige Fragen offenblieben.
Das ist eigentlich auch die Grundschwäche des Buches – der Leser wird über zu vieles im Unklaren gelassen und erhält einfach zu wenige Hintergrundinformationen. Das fängt schon beim Setting an: Aufgrund des Klappentextes und des Covers dachte ich, “ Haus der tausend Spiegel “ würde in einer Zeit ähnlich dem viktorianischen London spielen. Diesen Eindruck erhält man auch durch den Großteil der Handlung – tatsächlich findet die Geschichte allerdings in einer Art Parallelwelt statt, die unserer heutigen Zeit sehr ähnelt. Bis auf einige wenige Momente, in denen etwa ein Telefon benutzt wird, oder Annik Jeans trägt, merkt man davon aber nichts; vielmehr hat es mehr Schlechtes als Gutes für die Handlung getan.
Auch wird nur ein paar Mal am Rande erwähnt, dass die Handlung in Antwerpen spielt und Begriffe wie „Mijnheer“ oder „Juffrouw“ kann man sich zwar irgendwie erschließen, wirklich erklärt werden sie aber nicht. Auch über die Hexen und eigentlich die gesamte Gesellschaft erfährt man so gut wie gar nichts. Deren Hintergrund wird zwar des Öfteren kurz angerissen, aber trotzdem viel zu unzureichend beschrieben. Ich hätte mir gewünscht, mehr über Menschen wie Annik zu erfahren – wie sieht ihr Alltag aus, wie erlernt man das Zaubern, welche Rechte haben sie und wie kam es überhaupt zur heutigen Situation? Zudem gibt es im Laufe des Buches einige Sprünge in der Zeit, die mich ziemlich verwirrt haben, sodass ich teilweise überhaupt nicht mehr durchgeblickt habe und Probleme hatte, der Handlung zu folgen.
Mit der Protagonistin Annik hatte ich so meine Probleme, da sie wirklich keinen leichten Charakter besitzt. Als einfaches Kindermädchen widerspricht sie ihrem Vorgesetzten Gabriel van Leuwen ständig und verhält sich ihrer Stellung einfach nicht angemessen. Auch erkennt sie einige Dinge erst viel zu spät und ihre Handlungen sind nicht immer nachvollziehbar. Die restlichen Figuren sind schwer zu beschreiben, da ich sonst zu viel vorwegnehmen würde und man hierzu einfach das Buch gelesen haben muss.
Fazit: „Haus der tausend Spiegel“ hat mich mit einer spannenden, mysteriösen und düsteren Geschichte überrascht, deren Rätsel ich unbedingt lösen wollte. Leider wird der Leser aber über zu viele Dinge im Unklaren gelassen und es fehlt einfach an Hintergrundinformationen, die das Buch abgerundet hätten. Haus der tausend Spiegel Ich bin froh, dass ich das Buch trotz Klappentext gelesen habe. Das Liebesdreieck, das dort beschrieben wird, existiert so gar nicht, und es steht nie zur Debatte, dass die Protagonistin sich zwischen zwei Männern entscheiden muss. Sowieso ist die Romanze nur am Rande Thema des Romans, es geht viel mehr um die Hexe Annik und das alte Gebäude, in dem sie als Kindermädchen arbeitet und das irgendwie verflucht zu sein scheint. Das hat sehr viel Spaß gemacht. Haus der tausend Spiegel Also, das ist ja wieder mal so ein Fall von: Im Grunde ein gutes Konzept, aber an der Umsetzung hapert es noch ein bisschen.
Zuerst einmal die Dinge, die mir positiv auffielen:
Es wird definitiv eine mysteriöse Stimmung erzeugt und als es dann spannend wurde, wollte ich wirklich wissen wie es mit den Charakteren weitergeht und um welches Rätsel es sich handelt. Manche Szenen sind recht gruselig und ich mochte die Tatsache, dass Annik in diesen Situationen auch Schwäche gezeigt hat, die sie aber schlussendlich besiegen konnte. Ich mochte auch die Idee eines magischen Begleiters (im Buch Gny genannt) und wie die beiden miteinander interagierten hat mir gut gefallen. Der Schreibstil war auch in Ordung, aber eher literarisch angehaucht, sodass manche Beschreibungen zuerst einmal etwas komisch daher kamen bis ich mich daran gewöhnt hatte.
Aber das Buch hat leider auch einige Schwachstellen:
Das pacing (in Ermangelung eines besseren Begriffs) ist sehr, sehr langsam. Gerade zu Beginn der Geschichte passiert nicht wirklich viel und es kommt unvermeidlich zu langweiligen Passagen. Leider wurde es für mich erst ca. ab Seite 250 (knapp über die Hälfte) spannend. Das hat auch zur Folge, dass der Leser lange im Unklaren darüber ist, um welches Rätsel es sich hier nun handelt und keine Vermutungen aufstellen kann, wie es wohl weitergehen könnte. Es kam mir dann Zeitweise so vor, als passierten einfach wahllos irgendwelche Dinge ohne einen wirklichen Zusammenhang. Am Ende war ich auch etwas enttäuscht von der Handlung, da der Gegenstand des Rätsels, das Annik lösen sollte, immer noch nicht klar war und dessen Auflösung erst Recht nicht. Das hängt aber auch mit dem worldbuilding zusammen, denn hier fehlen einfach die Details. Ich hätte mir mehr Erklärung zu den Hexen gewünscht und wie sie in sich in die Welt einfügen (die sozusagen eine Parallelwelt zur Unseren ist). Das Magiesystem hatte keine Regeln und ich konnte mir nicht erschließen wie die Magie und Zauberbanne wirken, welche Gefahren sie bergen, welche Schlupflöcher es gibt. Dadurch war das Ende dann auch so enttäuschend und verwirrend.
Der Schreibstil hat dabei auch nicht wirklich geholfen. Im Gegenteil, ich hatte das Gefühl durch die ausschweifenden Beschreibungen und Vergleiche wird alles nur künstlich in die Länge gezogen und manchmal wirkte es einfach nur übertrieben möchtegern-mäßig.
Anniks Charakter fand ich im Großen und Ganzen in Ordung, aber ab und zu kam sie etwas dumm rüber. Vor allem als sie sich partout einreden wollte, dass die ganzen unmöglich erscheinenden Ereignisse nur Sinnestäuschungen sind, habe ich an ihr zu zweifeln begonnen. Ich meine, sie geht in dieses Haus und weiß dass dort etwas nicht stimmt, und doch stellt sie sich blind und taub. Dadurch kam mit die Handlung k��nstlich in die Länge gezogen vor. Die anderen Charaktere sind leider ziemlich eindimensional und ohne Tiefe. Gerade die Antagonistin war mir viel zu flach und dadurch am Ende auch nicht angsteinflößend oder beeindruckend.
Aber das größte Problem hatte ich mit der Romanze und allen Szenen die damit zusammenhängen. Die Tatsache dass Annik sich Hals über Kopf verliebt fand ich unglaubwürdig. Die Romanze steht auf keinem festen Fundament und die Entwicklung kann ich einfach nicht nachvollziehen. Annik wird von den beiden männlichen Hauptpersonen auf ein Podest gestellt und mit Worten wie unschuldig ungewöhliche Schönheit usw. betitelt. Es wirkt einfach lächerlich und oberflächlich, vor allem da dass am Ende zu ihrer Motivation wird, sich der Antagonistin zu stellen und nicht weil sie ihren Studienplatz erlangen möchte. Meiner Meinung nach hätte man diese Teile einfach raus lassen können.
Zu guter Letzt kann ich nur sagen, dass dieses Buch so viel Potential hatte, dies aber leider nicht ausschöpfen konnte. Haus der tausend Spiegel Auf diese Neuerscheinung habe ich mich schon länger gefreut. Nicht nur wegen dem interessanten Klappentext und dem tollen Cover. Sondern auch weil mich die Autorin mit Für König und Vaterland – Der Wechselbalg sehr bezeugen konnte.
Das Cover schaut richtig toll aus. Ich sehe es die ganze Zeit an. Es fängt die düstere Atmosphäre des Buches perfekt ein. Außerdem passt es wie die Faust aufs Auge. Der attraktive Mann mit starrer Miene, der in tausend Spiegelstücke zerbricht. Perfekt gewählt. Leider ist der Klappentext meiner Meinung nach nicht so gut gewählt. Ich finde er suggeriert eine andere Geschichte. Wer bei dem Gedanken hier handle es sich um eine Dreiecksliebesgeschichte entnervt aufstößt, keine Sorge, dem ist nicht so.
Sein Wesen war zersplittert bis in sein Innerstes hinein, in kleine Stücke zerbrochen, zerschnitten und zerfetzt. Seite 46
Zum Inhalt. Annik ist eine junge Hexe und möchte unbedingt an der Uni studieren. Doch dafür muss sie eine Aufgabe erfühlen. Welche, dies weiß sie auch nicht recht, nur dass sie sich dafür bei den van Leuwens um eine Stelle als Kindermädchen bewerben muss. Diese wohnen auf einem riesigen und beeindruckend Anwesen. Doch verhalten sich die Menschen dort komisch, es scheinen Menschen zu verschwinden ohne das jemand davon Notiz niemand. Allen voran der kleine Elias, der es vorzieht in einem Koffer zu leben und der seltsame Herr des Hauses Gabriel. Der zwar sehr attraktiv ist, aber auch eine Leere in den Augen trägt, die unheimlich erscheint. Seltsam ist auch, dass es keine Spiegel im Haus gibt und immer dieser Duft nach Rosen........
Zu den Charakteren. Annik ist unser Hauptcharakter. Sie ist eine junge Hexe und lebt in Belgien. Dies gefiel mir schon mal gut, mal ein anderer Spielort für eine Handlung. Hexen sind eher geduldet als akzeptiert, so dürfen sie sich in manchen Gegenden nur mit Erlaubnis bewegen. Sie ist ein starker und auch frecher Charakter. Sie spricht aus was sie denkt und versucht das Richtige zu tun. Das mochte ich an ihr. Als Hexe hat sie einen Begleiter, einen Gny, in ihrem Fall ein Chameleon mit dem Namen Ybbas. Die Vorstellung, wie Ybbas an ihrem Hals hängt oder ihrem Arm fand ich echt süß. Die Idee hat mir gut gefallen, da sie genauso wie der Spielort der Handlung nicht so gewöhnlich ist. Über ein Chameleon als Freund habe ich bis jetzt noch nie gelesen. Dann gibt es natürlich noch den männlichen Part. Gabriel van Leuwens. Er ist rätselhaft und unheimlich, aber auch attraktiv und irgendwie anziehend. Über ihn möchte ich gar nicht so viel schreiben, da ich euch nichts vorweg nehmen möchte.
Dass ich die Autorin mag, habe ich ja schon erwähnt. Sie schafft es Fantasygeschichten gekonnt mit leichten Krimielementen zu verknüpfen. So rätselt man als Leser mit, was sich wohl hinter dieser und jener Aussage verbergen mag. Wieso dies gerade so geschieht und welche Motive für die jeweilige Handlung vorliegen. Noch dazu gibt es auch einen Schuss Liebe, aber nicht zu viel, sie überlagert zu keiner Zeit die Handlung. Die Atmosphäre, die sie in diesem alten Anwesen schafft, ist oft bedrückend und an manchen Stellen wird es auch unheimlich. Wenn man sich auf das Kopfkino einlässt und sich alles genau Vorstellt, kann es einen schon mal gruseln. Dies mag aber auch daran liegen, dass ich Spiegel etwas unheimlich finde. Weiß man doch nie so genau, was man vielleicht darin entdecken könnte........
Fazit:
Auch mit diesem Buch konnte mich Susanne Gerdom überzeugen.
Es in eine Schublade zu stecken ist nicht leicht, so stammt es aus dem Jugendfantasy Genre, hat aber auch Krimielemente mit einem Schuss Gefühle.
Die Geschichte gibt dem Leser ein unheimliches und beeindruckendes Kopfkino.
Die Handlung spielt in Belgien, der treue Freund von Annik ist ein Chameleon, beides trifft man nicht so oft in Geschichten an.
Die Handlung ist spannend und fesselnd.
Die Idee hinter der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Haus der tausend Spiegel Leider ein Buch, das mich nicht wirklich überzeugen konnte. Zu Beginn empfand ich es als sehr langwierig und einige Wörter verwirrten mich ziemlich. Vielleicht liegt es an mir, aber weiß bitte was ein Gny ist???? Darüber hinaus konnte ich nach ca der Hälfte des Buches erahnen, in welche Richtung sich die Story entwickeln würde. Zum Schluss war dann alles so dicht geschrieben, dass ich fast nicht mehr mitgekommen bin, trotzdem hat die Story für mich aber nicht an Spannung zugenommen. Die Idee an sich fand ich gut, leider nur nicht hervorragend umgesetzt. 3 Sterne von mir ⭐️ ⭐️ ⭐️ Haus der tausend Spiegel
Die junge Hexe Annik steht vor einem Rätsel, das über ihr ganzes Leben entscheiden wird: Sie hat den Auftrag, das Geheimnis um die Familie van Leuwen zu lüften. Doch kaum ist sie auf dem majestätischen Anwesen angekommen, machen ihr die Bewohner, Gabriel und Daniel, eindeutige Avancen. Und Annik macht eine finstere Entdeckung nach der nächsten. Ist hier tatsächlich ein mächtiger Spiegelzauber am Werk, gewirkt von einer bösen Hexe? Die sich die Seele und Liebe der van Leuwens auf ewig sichern will? Kann Annik sie besiegen? Denn langsam aber sicher verliebt sie sich, und das Ende ist vollkommen ungewiss ... Haus der tausend Spiegel